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Die Ausbildung
Westliche Kräuter in der TCM für Tiere
Die Therapie mit Heilpflanzen hat einen hohen Stellenwert in der Tier-
naturheilkundlichen Praxis. In der Regel werden die Kräuter nach Indikationen verordnet
und zusammengestellt. Interaktionen der Pflanzen, sowie Synergieeffekte werden dabei
nicht berücksichtigt. Hier eröffnen sich durch die Verbindung von Chinesischer Medizin
mit den im westlichen Kulturkreis gebräuchlichen Kräutern neue Möglichkeiten. Beide
Methoden ergänzen sich und führen zu respektablen Ergebnissen.
Dabei werden die Kräuter nach den energetischen Qualitäten wie Geschmack,
Temperaturverhalten, Wirkrichtung und dem Bezug zu den Funktionskreisen
unterschieden.
Die Verabreichung von Kräutern in Kombination mit einer Akupunkturbehandlung gibt
dem Tierbesitzer die Möglichkeit, die Behandlung positiv zu unterstützen. So können die
Behandlungsintervalle vergrößert werden. Gerade bei der Therapie chronischer
Erkrankungen stoßen wir mit der Akupunktur immer wieder an Grenzen. Die
Kräuterrezepturen werden individuell entsprechend der TCM-Diagnostik erstellt und
können so auch helfen unter anderem Mangelzustände auszugleichen.
In fünf Blöcken a` zwei Tagen plus zwei Aufbauseminaren lernen Sie die Kräuter und
ihre Anwendung bei Störungen aller Funktionskreise kennen.
Kräuter für den Funktionskreis Lunge
Die Lunge mit ihrer Hauptfunktion das Qi zu regieren wird häufig von äußeren
pathogenen Faktoren angegriffen. Gerade unsere Pferde sind anfällig dafür und schnell
entwickeln sich chronische Zustände. Dies ist eine große Herausforderung für den
Therapeuten, doch mit den richtig gewählten Kräutern sehr gut zu behandeln.
Kräuter für den Funktionskreis Niere/Blase
Die Nierenenergie nimmt eine zentrale Stellung im Körper ein. Gerade bei länger
andauernden Erkrankungen finden sich Mangelzustände der Nieren. Doch auch die
Auswahl der Zuchttiere hat Einfluss auf die Nieren-Energie.
Kräuter für den Funktionskreis Leber/Gallenblase
Erkrankungen der Leber verlaufen oft schleichend, anfänglich ohne gravierende
Symptomatik. Zu solchen Erkrankungen zählen Hepatitis ebenso wie Vergiftungen. Die
Leber spricht sehr gut auf die Behandlung durch Kräuter an, besonders im
Anfangsstadium der Erkrankungen bei Pferd und Hund.
Kräuter für den Funktionskreis Milz/Magen
Der Magen-/Darmtrakt des Pferdes ist ein hoch spezialisiertes System und
entsprechend anfällig für Störungen. Auch bei Hunden steigt die Anzahl chronischer und
„austherapierter“ Erkrankungen des Magen-/Darmtraktes in der TCM-Praxis. Häufige
Symptome sind Magengeschwüre, Kolik, Durchfall, Kotwasser aber auch Allergien. Auch
diätetische nützliche Maßnahmen werden erläutert.
Kräuter für den Funktionskreis Herz/Perikard
Etwa 10 Prozent aller als Haustiere gehaltenen Hunde leiden an einer Herzerkrankung.
Sie zeigen sich eher in unbestimmten Symptomen wie Mattigkeit,
Leistungseinschränkungen, Kurzatmigkeit, beim Pferd auch als Lahmheiten und
Atemwegserkrankungen.
Hauterkrankungen
Diese machen einen hohen Prozentsatz in der Pferd- und Hundepraxis aus. Symptome
wie Juckreiz, schuppige und gerötete Haut, bis hin zu blutig gekratzten Tieren lassen
den Tierbesitzer verzweifeln. Auch hier finden sich viele „austherapierte“ Tiere, die sich
mit Kräutern sehr gut unterstützen, bzw. symptomfrei werden können.
Bi-Syndrome
Erkrankungen des Bewegungsapparates haben eine Tendenz zur Chronifizierung. Die
richtige Wahl der Kräuter erlaubt es pathogene Faktoren auszuleiten und in vielen Fällen
auch zu tonisieren.
Sie lernen ■ die energetischen Qualitäten und Wirkungen der Kräuter kennen ■ die
Kräuter nach den chinesischen Arzneimittelgruppen zu unterscheiden ■ die
Behandlungsstrategien der chinesischen Arzneimitteltherapie ■ das Erstellen von
Rezepturen und Kombinieren von Kräuterpaaren ■ die Wirkung und den Einsatz von ca.
100 Kräutern und ihren Kombinationen ■ die Kräutertherapie für wichtige Syndrome und
häufige Indikationen ■ die richtige Dosierung und Verabreichung für einzelne Tierarten ■
Kontraindikationen ■ spezielle Toxikologie für die einzelnen Tierarten ■ rechtliche
Voraussetzungen (u.a. Einsatz bei „Lebensmitteltieren“ und Sportpferden) ■ es werden
viele Fälle aus der Praxis von Frau Kirsten vorgestellt und bearbeitet.
Zielgruppen
Tierheilpraktiker, Tierärzte, Tiertherapeuten mit Grundlagenwissen TCM/ Syndrome,
auch in Ausbildung.
Ihre Dozentin
Susanne Kirsten, Jahrgang 1961, Tierheilpraktikerin (ATM), Reken-Reitlehrerin
Ausbildung „Westliche Kräuter und Chinesische Medizin“ bei Jeremy Ross, Helmut
Magel, Wolfgang Prinz, Sibylle Luik und Wigo Gergen. Tierakupunktur-Ausbildung bei
Dr. Christina Matern, Dr. Brigitte Traenckner, Dr. Jean-Yves Guray, Akupunktur-
Ausbildung an der Uni Bonn bei Dr. P. Velling. 2011 Aufenthalt an der Veterinär-
Universität Nanjing/China. TCM-Fahrpraxis für kleine und große Tiere seit 2005.
Veranstalter: Tier-TCM-Seminare
Susanne Kirsten
Ort:
53783 Eitorf-Mühleip, Klusenbitze 27
Telefon:
02243-923563
Mail:
info@tierheilpraxis-kirsten.de
Zeiten:
Sa 9.00-17.00 h
So 9.00 -15.00 h